Veranstaltungen - 2016
12. November, Basispass vom Islandpferdeverein Hörseltal e. V., Islandpferdehof Domäne Fröttstädt
An zwei Wochenenden fand auf dem Islandpferdehof Domäne
Fröttstädt in Thüringen ein Basispass unter der Leitung
von Jennifer John (B-Trainerin) statt. Nach anfänglichen
Schwierigkeiten, den Kurs voll zu bekommen, fanden sich am Ende doch 12
Teilnehmer, die sich den Anforderungen von richtigem Putzen und
Führen, Hängerverladen und Theorieteil stellten. Am 12.
November trafen sich die 12 Teilnehmer zu einer ersten Besprechungs-
bzw. Vorstellungsrunde zwecks Beweggründe und Organisation des
Kurses.
Eine Teilnehmerin hat den ziemlich umfangreichen Theorieteil für
alle ausgedruckt, so dass jetzt jeder wusste, was ihm an Lernumfang
bevorstehen wird. Als erstes wurden die Schulpferde des Hofes und auch
die eigenen Teilnehmerpferde zum Putzen geholt. Da wurde
überprüft, ob das Halfter passt, wie der Teilnehmer das Pferd
aus der Herde holt, wie man anbindet und warum und vieles mehr.
Jennifer John hat alles mit Argusaugen beobachtet und jeden
„Fehler“ sofort korrigiert. Jetzt war
„richtiges“ Putzen gefragt, die Teilnehmer sollten
„englisches“ Putzen durchführen.
Dies war gar nicht so einfach, da die Isländer schon mächtig
Winterfell hatten und die Metallstriegel nicht benutzt werden sollten!
Bei allem war uns gutes Wetter mit Sonnenschein und blauem Himmel
gesonnen! In der Theorieeinheit wurde von Haltung und Pflege über
Krankheiten und Impfungen alles durchgegangen und teilweise selbst
erarbeitet.
Am zweiten Tag kam dann zusätzlich zum richtigen Führen auf
dem Platz das Hängerverladen dazu. Jenny`s zuverlässige
Isländer, wurden mehrmals verladen und wieder abgeladen. Der
Sicherheitsgedanke für Führer und Pferd stand an 1.Stelle !
Die Woche zwischen den Kursen war zum Lernen und Üben gedacht, so
dass am Wochenende vom 19./20. November den Teilnehmern nur noch das
Wiederholen der Theorie und Üben der Praxis bevorstand. Einige
kleinere Themengebiete und die Prüfung wurden noch besprochen. Zur
Prüfung wurde Jennifer John von Ines Lantzsch vom Hirtenhof
Illsitz als Zweitprüferin unterstützt. Am
Prüfungstag hatten die Prüflinge mit erschwerten Bedingungen
zu kämpfen: es wurde isländisch! Starker Wind und heftige
Böen beflügelten nicht nur die Isländer beim
Führen! Gott sei Dank hatte Jennifer sehr entspannte
Hängerpferde zur Verfügung gestellt, die auch bei
stärksten Böen ganz gelassen in den Hänger marschiert
sind!
Die Prüfung fand in der Pension des Islandpferdehofes Domäne
Fröttstädt im Ortskern statt, wo die Prüflinge die Zeit
bis zur eigenen Prüfung mit Kaffee und Kuchen im warmen
Aufenthaltsraum überbrücken konnten. Zur Freude aller haben
alle 12 Teilnehmer den Basispass bestanden!
Sabine Herschel-Rothe (Text/Foto)
16. November, Grünkohlritt, Zweinig
Die ersten Nachtfröste der Woche waren überstanden und die
Böden schienen schier durchweicht vom nasskalten Herbstwetter. Doch
selbst das konnte die 11 wagemutigen Reiter nicht abschrecken.
Nachdem sich alle bei einem warmen Tee oder Kaffee in der Reiterstube
aufgewärmt hatten, wurden die Pferde gesattelt.
Auch wenn die Wege matschig nass das Vorankommen erschwerten, hatten
doch die meisten damit keine Probleme und genossen die frische
Waldluft. Ob an Feldrainen oder auf Waldwegen, es gab wie immmer
ausreichend Töltstrecken. Kurz nach dem Mittag wurde eine kurze
Rast eingelegt und man konnte sich mit leckeren
Heißgetränken aufwärmen. Auch wenn es auf den letzten
Metern zurück noch anfing zu regnen, freute sich doch jeder auf
das leckere Grünkohlessen am Nachmittag.
A. Kühl (Text/Foto)
16. Oktober, API-Prüfungstag, Hirtenhof Illsitz
Am 16.10. war es dann soweit. Prüfungstag für
alle Basispass-Teilnehmer und Reitabzeichen-Bronze-Prüflinge.
Praktisch Putzen, Führen
und Verladen. Und dann warten auf den Zeitpunkt, wenn es heißt,
Gruppe... ist dran mit Theorie. Für viele ein Nervenkrieg - aber
ihr habt ihn gewonnen! Auch die sportliche Leistung im Leichten Sitz
wurde für unseren Prüfling belohnt! Wir können allen
Prüfungsteilnehmern gratulieren zur bestandenen Prüfung. 5x
Basispass und 1x Reitabzeichen Bronze. Herzlichen Glückwunsch!!
Ines Lantzsch (Text/Foto)
10. - 15. Oktober, Intensiv-Trainingswoche, Hirtenhof Illsitz
Eine ganze Woche zum Trainineren!! Diese
Möglichkeit nutzen wieder viele Pensioner und Reiter des Hirtenhof
Illsitz, sowie einige auswärtige Pferdeleuten. Die
Schwerpunkte auf die eingegangen werden musste, könnten
unterschiedlicher nicht sein. Vom Reitanfänger, der seine erste
Reiteinheit nach langer Pause wahrnimmt - über den
Reitschüler, mit dem ersten Intensivtraining in einer Einzel- oder
Zweierstunde - bishin zum Traineranwärter, der sich vorbereiten
möchte auf die Trainerlaufbahn - für jeden wurde eine
Stundenzeit und ein individuelles Trainingsprogramm erstellt. Auch ein
Reiter mit dem Ziel Reitabzeichen Bronze hatte sich eingefunden und
wurde entsprechend vorbereitet. Intenivtraining mit intensiv
gefüllten Stunden - intensiver ging es nicht! Am Ende konnten neue
Erkenntnisse, neue Ziele und gute Erfolge mit nach Hause genommen
werden - wir bauen hoffentlich darauf auf! Ostern 2017 gibt es die
Trainingswoche erneut - für jeden Reiter und für jedes Ziel.
Wir freuen uns auf euch!
Ines Lantzsch (Text/Foto)
1. Oktober, Klein aber Fein, Breitensportturnier auf dem Haselhof
Ein feines, beschauliches Turnier fand am 1.10.16 bei, wiedererwarten,
meist sonnigem Wetter auf dem Haselhof bei Dresden statt. Vornehmlich
unsere jungen Reiter wollten ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen
und ernteten reichlich Lob von unserer erprobten Richterin, Anina
Winkes. Aber auch das sehr abwechslungsreiche Schauprogramm, mit einem
sehr emotionalen Pas de Deux, einer wirklich gelungenen Quadrille und
anspruchsvollen Springvorführungen begeisterte Anina ebenso wie
die zahlreichen Zuschauer. Ganz lieben Dank an alle Helfer, Sponsoren,
Anina und ganz besonders an Angie, die trotz ihrer Sorge um ihren
schwerkranken Sláni vom Haselhof das Turnier perfekt
organisierte.
Ellen Beate Storrer, PSV Haselbachtal e.V., (Foto: Kai Richter)
24. September, Sächsischer Islandpferdeherbstritt, Sprotta
Es war ein
spätsommerlicher Tag im September und keiner dachte an Herbst. Als
sich weit über 20 Reiter aus ganz Sachsen auf dem Schwarzbachhof in Sprotta zum traditionellen Herbstritt trafen. Nach
einem ausgiebigen Frühstück auf der Tenne wurden die Pferde gesattelt
und es ging den wärmenden Sonnenstrahlen entgegen.
Zunächst wurde der angrenzende Forst durchquert, doch das Ziel
stand schon zu Beginn fest. Die Mulde und ihr Verlauf vor und nach den
beiden Hochwassern. Bei einer ausgedehnten Mittagsrast
für Pferde und Reiter stärkten sich alle für den
Rückweg. Danach ging es wieder auf den Heimweg durch die
angrenzenden Wälder. Auch hier genossen alle die schier
endlos verlaufenden Töltstrecken. Am Abend ließ man den
Ausrrit noch einmal Revue passieren und ließ sich das Spanferkel
schmecken. Mit dem Herbstriit in Sprotta wurde eine lange Tradition
fortgeführt. Alle Reiter genossen dieses Treffen von
Islandpferdefreunden aus ganz Sachsen und freuen sich schon auf das
nächste Jahr.
A. Kühl (Text/Foto)
August, Zwerge unter Riesen, IPV Altenburger Land
Anlässlich der Hoffeste zweier befreundeter Reitvereine hat
es je zwei Mitglieder des IPV Altenburger Land samt ihrer Ponys nach
Wintersdorf und Starkenberg verschlagen. Dabei feierten sowohl Solve
Günther mit Gormur als auch Carolin Bunke mit Loki ihre
„Showpremiere“. Lea Hallbauer mit Ida konnte bereits ihre
Erfahrung aus bisherigen Auftritten nutzen. Auf beiden Festen sollten
unsere flotten Inseltölter im Rahmen einer Rassenpräsentation
vorgestellt werden. Diese erfolgten bei jeweils bestem Sommerwetter. Wobei
in Starkenberg die Temperaturen über die 30-Grad-Marke stiegen,
was Pferde und Reiter ganz schön ins Schwitzen brachte. Nach einer
kurzen Runde Tölt zu passender Musik wurde den Zuschauern das
Islandpferd anhand kommentierter Tölt- und Trabarbeit
vorgestellt, um die Besonderheiten des vierten Ganges zu verdeutlichen.
Dass der bequeme Tölt für einen Herrenritt besonders gut
geeignet ist, konnte am „Bierglastölt“ sehr schön
veranschaulicht werden. Caro und Loki hatten dabei eher das Nachsehen,
da sie im Gegensatz dazu den „Bierglastrab“
vorführten. Beim Betrachten des wesentlich leereren Glases wird
dann auch klar, warum man noch nie etwas vom „Bierglastrab“
gehört hat… Allerdings war noch so viel im Glas, dass man
sich in Anbetracht der Hitze noch schnell ein Schlückchen
genehmigen konnte – war ja nur Apfelschorle. Der Abschluss der
Präsentation erfolgte mit einem kleinen Pas de deux im Tölt.
Das gesamte Programm wurde mit Island- und Deutschlandfähnchen an
den Stiefeln geritten, was die Gelassenheit unsere Ponys nochmal
verdeutlichte.
Auch wenn einem unsere Isis im Vergleich zu den Großpferden
ziemlich klein vorkamen, haben sich Pferd und Reiter auf beiden
Höfen bestens umsorgt gefühlt. So standen für die Pferde
kühle Boxen oder schattige Paddocks mit ein paar Leckereien zur
Verfügung. Die Zweibeiner konnten sich an den üblichen
Speisen und Getränken verköstigen. Ein herzlicher Dank an die
Gastgeber. Mit den Präsentationen konnte ein schöner Einblick
in das Gangpferdereiten gegeben werden und somit eine gute Werbung
für die Rasse Islandpferd in Thüringen und Sachsen. Alle
Beteiligten freuen sich auf eine Wiederholung im nächsten Jahr
– dann vielleicht als Quadrille.
Carolin Bunke (Text/Foto)
3. - 4. September, Reitkurs mit Nicole Kempf, Zweinig
Für den ersten Kurs nach den Sommerferien konnte Nicole Kempf gewonnen werden. Reiter aus ganz Sachsen
nutzten wieder die Gelegenheit. Nachdem sich jeder
Reiter mit seinem Pferd in der ersten Einheit vorgestellt hatte, wurden
für jeden individuelle Aufgaben besprochen. Dabei konnte
jeder seine
Wünsche und persönlichen Ziele
äußern. Auch wenn für die meisten Reiter die
Turniersaison schon beendet war, wurden Aufgabenteile geritten, um
diese auszuwerten. Dabei konnten sowohl bereits gemachte Fortschritte
besprochen werden als auch darauf aufbauende Übungen ausgearbeitet
werden. Auch hier konnte Nicole wieder Tipps aus der Sicht
eines Turnierrichterrs geben. Darüber hinaus war es auch dieses Mal interessant neue Pferde-Reiter-Paarungen zu sehn. Sowohl für Reiter vom Hof als auch
für auswärtige war der Kurs sehr lehrreich und interessant.
A.Kühl (Text/Foto)
2. September, Fohlenschau, Zweinig
Bei hochsommerlichen Temperaturen
trafen sich wieder einmal Züchter und viele
Besucher in Zweinig, um den diesjährigen Fohlenjahrgang
zu begutachten. Für jeden Züchter von Islandpferden aus
Sachsen und Thüringen ist es die Gelegenheit,
seinen Zuchterfolg offiziell bewerten zu lassen. Als
erfahrene
Richterinnen standen Nicole Kempf vom IPZV e.V. und Christel Schulz vom
Pferdezuchtverband Sachsen-Thüringen e.V. zur Verfügung.
Am Nachmittag fand die Bewertung der diesjährigen 3 Hengst-
und 3 Stutfohlen statt. Mit einer Note von 7,91 wurde
Farsaell (Besitzerin Gabriela Wangemann) als bestes Hengstfohlen
bewertet, bestes
Stutfohlen wurde Sól von Zweinig mit einer Note von 7,95
(Besitzer
Jochen Heft, Foto). Die Ergebnisse stellten wieder die hochklassige
Zucht aus
Zweinig unter Beweis, die sich auch im gesamtdeutschen Vergleich sehen
lassen kann. Durch Nicole Kempfs Bewertungen und ihre fachkundigen
Hinweise war die Fohlenschau sowohl für den fachkundigen
Besucher als auch für den interessierten Neuling immer wieder
sehenswert und informativ.
A.Kühl (Text/Foto)
27. August, Vereinsausflug zum Vereinsjubiläum nach Pirna, Zweinig
Anläßlich des 20-jährigen
Vereinsjubiläums trafen sich über 40 Vereinsmitglieder
zum Tagesausflug nach Pirna. Nach einer Stadtführung durch
Pirna und einem gemütlichen Mittagessen ging es entspannt mit dem
Elbdampfer nach Rathen. Jeder
hatte nun die Gelegenheit sich etwas die Beine zu vertreten. Auf der
Rückfahrt konnten alle noch einmal die Schönheit der
Sächsichen Schweiz geniessen. Bei dem gemeinsamen Abendbrot in
Pirna wurde der Tag noch einmal ausgewertet und so manche Anekdote aus
20 Jahren Vereinsgeschichte erzählt. Für alle war es ein sehr
gelungener Tag. Ein großer Dank geht an die Organisatoren Marina
und Rainer.
A.Kühl (Text/Foto)
20. August, Lehrgangstag für Kinder mit Anina, Zweinig
Jeder hat mal klein angefangen, das sagten sich
auch die jungen Teilnhmer des Kinderkurses in Zweinig. Auch die
hochsommerlichen Temperaturen hielten sie nicht davon ab, ein ganzen
Tag lang sich die Grundlagen von Anina vermitteln zu lassen. Begonnen wurde am Vormittag mit dem Reiten von Bahnfiguren auf dem Parcour. Nach dem Mittag
wurden noch theoretische Grundlagen behandelt. Am Ende schwitzten nicht
nur die Pferde, sondern rauchten auch die Köpfe der jungen Reiter.
Und vielleicht wird man den einen oder anderen Reiter in den
nächsten Jahren mal zum Turnier wiedersehn.
A.Kühl (Text/Foto)
Juli, Besuch der Partner Pferd auf der Reitanlage und Islandpferdegestüt „Haselhof“
Lange geplant und dann doch zu wirklich extrem
isländischen Wetterbedingungen. Da wir seit über 10 Jahren
unsere Islandpferde auf der
Messe Partner Pferd in Leipzig präsentieren, wollten die
Verantwortlichen Frau Schönbeck und Frau Rippin nun auch endlich
unseren Hof kennenlernen und natürlich auch mal einen Isi reiten.
Der Wettergott meinte es an diesem Julitag aber wirklich nicht gut mit
uns und so fand leider nur ein kleiner Rundgang bei Starkregen und ein
längeres Gespräch in unserem trockenen Reiterstübchen
statt. Pferdekuscheln gabs auch nur im Stall und das Reiten musste
verschoben werden. Kleiner Trost: wir hatten ausgiebig Zeit die 20.
Partner Pferd im Januar 2017 zu planen und freuen uns alle sehr, dass
wir uns wieder mit einem kleinen „Islanddorf“ gemeinsam mit
Familie Lantzsch, Hirtenhof Illsitz und Familie Stichel, Schwarzbachhof
Sprotta präsentieren können.
Text und Foto: Ellen Beate Storrer
Juli, Cavallo Reitschultest - Islandpferdehof Zweinig mit Bestnoten
Für die meisten auf dem Islandpferdehof in Zweinig war es ein Tag
wie jeder andere. Ein Tag im April, an dem sich eine Reitschülerin
für eine Einzelstunde angemeldet hatte. Wie bei jedem anderen
Reitschüler vermittelte Anina Winkes, Reitlehrerin am Hof, zunächst
Grundlagen und später tiefergehende Übungen, routiniert und
individuell. Auch sie ahnte nicht, dass sich um die Reitschultesterin
der Zeitschrift Cavallo handelte. In der aktuellen Juliausgabe der
Zeitschrift wurde es nun bekannt. Im Rahmen dieses Reitschultests
wurden mehrere Höfe in Sachsen unter die Lupe genommen. Der Test
beinhaltete sowohl die Reitschule als auch den Hof, das
Preis-Leistungs-Verhältnis und das gerittene Schulpferd. In allen
Kategorien erhielt der Hof Bestnoten. Gelobt wurden ebenfalls die sehr
guten Bedingungen für Pferde und Reiter am Hof. Für einen
aussenstehenden Tester mag das eine Momentaufnahme eines kurzes
Besuches sein, es ist jedoch das Ergebnis jahrzehntelanger Arbeit der
Familen Wadewitz und Heft. Sie haben über die Jahre hinweg den Hof
zu dem gemacht was er jetzt ist. So zählt unter anderem das von
Cornelia und Dirk Wadewitz organisierte OSI zum jährlichen
Höhepunkt auf dem Hof. Eins ist jedoch sicher, keiner wird sich
auf diesen Lorbeeren ausruhen, es ist viel mehr Ansporn, noch besser zu
werden. Der nächste Höhepunkt in Zweinig ist die Fohlenschau
im September.
A.Kühl (Tex)/(Fotos: Cavallo)
Juli, Islandpferde-Fußballspiel auf dem „Haselhof“
Nicht nur unsere Freunde auf der Insel sind von der
unglaublichen Leistung der isländischen EM Equipe total
euphorisiert, auch die gesamte Islandpferdefangemeinde steht voll hinter dieser gigantischen Mannschaft. Dies inspirierte unsere Reitferienkinder,
da ja nicht nur die Isländer, sondern auch ihre Pferde
Fußball spielen können, selbst ein
Islandpferde-Fußballmatch durchzuführen. Der Haselhof
wäre nicht der Haselhof, wenn nicht sofort das gesamte Team hinter
der kreativen Idee unserer Ferienkindern gestanden hätte und alles
mitorganisierte. Mit viel Akribie und großer Geduld von Lena
wurden für alle Spieler inkl. Torwarte und Schiedsrichter die
entsprechenden T-Shirts entworfen und bemalt, dann wurden die Pferde
noch entsprechend mit Nummern etc. versehen. Es wurde hart
gekämpft aber immer sehr fair und stets zum Wohle der Pferde
gespielt. Der klare Sieger war am Ende die Mannschaft in blau, also die
für Island gestarteten Spieler. Jetzt können wir nur noch
hoffen, dass es auch Island am Sonntag gelingt, die Franzosen zu
schlagen. Wir alle drücken die Daumen! Wer nun Lust bekommen hat,
kann sich gerne mal ein Islandpferde-Fußballspiel auf dem
Haselhof im Haselbachtal nahe Dresden anschauen.
Das Team Haselhof,Text/Foto: Ellen Beate Storrer
4. Juni, Hestadagar auf dem Hirtenhof in Illsitz
Am 04. Juni, ein Samstag, fand wieder auf dem Hirtenhof in Illsitz das
traditionelle Hestadagarturnier statt. Die Mitglieder des IPV
Altenburger Land e.V. organisierten und führten nun schon das 8.
Turnier dieser Art durch. Die ständig wachsenden Starterzahlen
zeigen uns, dass ein
Breitensportturnier dieser Art, welches für die große
Reiterschar konzipiert ist, auf großes Interesse
stößt. Da
eine Mitgliedschaft in einem Verein nicht zwingend
nötig ist, macht die Teilnahme nochmals einfacher. So ist es
nicht verwunderlich, dass sich unser Hestadagar zum zweit
größten
Turnier, nach dem OSI in Zweinig, im Landesverband
Sachsen/Thüringen gemausert hat. In diesem Jahr haben sich knapp
80 Teilnehmer angekündigt. Wie in jedem Jahr freuen wir uns ganz
besonders, wenn von anderen Höfen Reiter mit ihren Pferden den Weg
zu uns finden. Ob mit Islandpferden oder mit Pferden anderer Rassen,
jeder ist bei uns willkommen, auch wenn die Großpferde zwischen
unseren Isis riesig wirken. Der Turniertag war mit 120 Starts in 20
Wettbewerben von der Führzügelklasse bis zur T8 und V5 gut
gefüllt.
Stolz sind wir über die vielen kleinen Teilnehmer zwischen 6 und
12 Jahren. Für die Meisten ist es das erste Turnier
überhaupt. Total aufgeregt absolvierten sie die
Kinderprüfungen, wie zum Bsp. die Führzügelklasse oder
den „Kleine Reiterwettbewerb“ mit Bravour. Mit schöner
Schleife dekoriert, wurden sie für ihre Mühen belohnt. Am
Nachmittag fanden dann die „Islandpferdetypischen“
Wettbewerbe statt. Die Wettbewerbe Gruppentöltprüfung, V5,
T8, Gruppenviergang bzw. „Aus 4 mach 3“ sind für uns
Gangpferdereiter besonders interessant. Im richtigen Takt drehten die
Reiter ihre Runden auf der Ovalbahn. Spannenender für das Publikum
war der „BleckenDecker“-Tölt, aber auch das
Fahnenrennen war sehr spannend. Dabei entschieden nur zehntel Sekunden
die Vergabe des Ersten und zweiten Platzes. Das Turnier war wieder ein
voller Erfolg und wir erhielten viel positives Feedback der angereisten
Gäste. Einige haben sogar angekündigt, im nächsten Jahr
wieder dabei sein zu wollen. Wir danken nochmals allen beteiligten
Helfern für die Organisation und den reibungslosen Ablauf dieses
Turniers.
Janet Romisch (Text/Foto)
29. Mai, Dressurlehrgang, „Haselhof“
Klassische Dressurarbeit? - weit gefehlt Sonntag 10 Uhr
und alles schläft? Nicht so auf dem Haselhof, wenn wieder einmal
zu einem der abwechslungsreichen Lehrgänge mit Angie Storrer geladen ist, dieses Mal zu dem Thema:
"Dressurlehrgang: sinnvolle Dressurarbeit für das tägliche
Training". Aber wer nur klassisches Dressurgeschehen, wie auf
Tunierplätzen üblich, erwartet hatte, der musste
teilweise umdenken. Offensichtlich hatte sich Angie im Vorfeld
auswärts inspirieren lassen (Lehrgänge bei Manolo Mendes und
Barbara Welter-Böller). So erinnerten einige der Übungen an
die Arbeit der südamerikanischen Gauchos. Allerdings wurden in
Ermangelung der Stiere - und wohl auch aus Sicherheitsgründen -
die Rinder durch Pylone ersetzt. Aber auch so stellten die Aufgaben
durchaus eine Herausforderung dar (Die Verfasserin dieser Zeilen musste
beispielsweise daran erinnert werden, zwischendurch das
Atmen nicht zu vergessen). Reiter wie Pferde waren dankbar
für die eingeschobenen entspannenderen Phasen.
Karin Lander, Foto: Verena Eiwen
21. - 22. Mai, OSI Zweinig mit Teilnehmerrekord
Nicht nur die Temperaturen stiegen an diesem
Wochenende auf sommerliche Werte, auch auf der Ovalbahn ging es
heiß her. Nachdem schon vor dem Beginn des OSI in Zweinig klar
war, dass der Teilnehmerrekord geknackt werden würde, waren alle
auf die Wettkämpfe
gespannt. Mit über 140 Nennungen waren spannende und
abwechslungsreiche Prüfungen garantiert. Schon in der Jugendklasse
überzeugten Zweiniger Reiter mit Pferden aus eigener Zucht.
Katharina Heft gewann souverän mit 5,87 Pkt. auf Broddi von
Zweinig die K.L.V5. Doch auch in den Sportklassen ging es heiß
her, Kirsten Klepka gewann mit Háfeti vom Friedrichshof die
S2.V2 mit 6,60 Pkt.. Den Zweiniger Fünfgang X.XFÜNF gewann
Martina Pichler mit Friður vom Petersberg mit 5,80 Pkt..
In der „Best of Youngster“-Wertung wurden angerittene
Jungpferde und deren Potential bewertet. Hier wurde Glampi von
Chemnitz vorgestellt von Claudia Oehmichen mit 6,40 Pkt. am
höchsten bewertet, Svartur von Zweinig (V: Spoliant vom
Lipperthof) mit 6,20 Pkt. kam auf Platz 2 und Gyðja vom Birkholz
vorgestellt von Kirsten Klepka mit 5,80 Pkt. auf Platz 3. Auch Rudolf
Heemann Vize-Präsident des IPZV nutzte die Gelegenheit und
besuchte Zweinig und war sichtlich von den gebotenen Leistungen und der
Atmosphäre beeindruckt. Mit diesem Turnier und einer logistischen
Meisterleistung auf dem Paddock sorgten die Zweiniger wieder für
einen besonderen Höhepunkt im ostdeutschen Turnierkalender.
Perfekt organisiert setzte dieses Turnier wieder Maßstäbe
bezüglich steigender Qualität sowohl bei Pferden als auch bei
Reitern.
A.Kühl (Text/Foto)
11. - 12. Mai, Kinder- und Jugendlehrgang, „Haselhof“
Getreu dem Motto „Kinder an die Macht“, drehte sich am
Wochenende auf dem Haselhof alles um unsere Kinder. 12 junge Damen
(leider ohne Jungsquote) zwischen 6 und 15 Jahren konnten ihre
geliebten Pferde 2 Tage lang in vollen Zügen genießen.
Dem Wettergott ein herzliches Dankeschön, der große Regen
kam erst nach Ende des Lehrgangs. Neben Reiten, Theorie und ganz viel
Spaß, gab es auch eine sehr anschauliche Lehreinheit zum Skelett
des Pferdes und wer durfte dafür herhalten, natürlich
Angie´s „alter“ Turnierprofi, ihr Sternchen.
Aber auch die Eltern kamen beim gemeinsamen Grillabend voll auf ihre
Kosten, und der eine oder andere kann sein pferdeverrücktes
Mädchen nun etwas besser verstehen. Ihr wart eine tolle Truppe,
Wiederholung versprochen. Das Team vom Haselhof.
Fotos: Sternchen: Lena Merfeld Reitplatz: Birgit Sobe Anny: Ilka Reichert
1. Mai, Tag der offenen Stalltür, Mechelroda-Linda
Ganz neu ist der 1. Mai zum internationalen Tag des Islandpferds
ausgerufen worden. Schon wesentlich länger ist der 1. Mai
deutschlandweit und durch die FN initiiert aber auch der Tag der
offenen Stalltür. Da sich der Vereinssitz des IPV Weimarer Land in
einem gemischten Stall in Mecheloda-Linda befindet, war das Programm
des gut besuchten Aktionstages bei herrlichstem Frühlingswetter
entsprechend vielfältig. Die Reitlehrer am Hof haben jeweils eine
Demonstrationsstunde für den Kinderunterricht der ganz kleinen,
Longenunterricht, Abteilungsreiten und Einzelunterricht gegeben, mit
einer gerittenen Reise nach Jerusalem waren auch
rasante Reiterspiele vertreten. Unser Verein hat mit zwei
Programmpunkten beigetragen, mit denen wir die ganze Spannbreite
unserer Reitweise präsentiert haben. Auf einer in der Halle
abgesteckten Mini-Ovalbahn haben wir eine erläuterte V3 gezeigt
(Saskia Thielert mit Nasi vom Gut Tiergarten), mit der wir die
Besonderheiten im Turniersport mit Islandpferden erklärt haben.
Dazu spielte die bei uns typische Turniermusik, die bei einigen
klassischen Dressurreitern ordentlich in den Ohren geklingelt haben
dürfte. Die zweite Vorstellung war eine Freiheitsdressur ohne
Sattel und ohne Zügel (Meike Halle mit Ör frá
Rö∂li), die dem Publikum die perfekte Harmonie zwischen
Reiterin und Pferd demonstrierte. Höhepunkt für die vielen
kleinen rosa Mädchen war aber sicher das Ponyreiten (wie immer die
Frage: warum eigentlich keine Jungs?). Da gab es dann wirklich alles:
vom Mini-Shetty und Shetty über Reitpony und Haflinger bis hin zum
Großpferd, und mitten drin unsere beiden coolen Isis, die auch
sehr begehrt waren. Auch bei der Ausrüstung war die Auswahl
groß: ohne Sattel, mit Longiergurt oder mit Sattel. Der Andrang
war riesig und das Gewusel bei der Pferdeverteilung herrlich, so dass
hier das Konzept der FN ”Komm zum Pferd” bestens umgesetzt
wurde. Zu erwähnen wäre noch, dass der Kuchenverkauf und
zeitweise der Rost mit Bratwürsten, der in Thüringen
natürlich nie fehlen darf, ebenfalls vom IPV Weimarer Land
bestritten wurde. Also eine rundum gelungene Gemeinschaftsaktion der am
Hof ansässigen Vereine, mit der die ganze Breite des Reitersports
publikumswirksam in Szene gesetzt wurde.
Stefan Halle (Text/Foto)
23. - 24. April, Reitlehrgang
„Fit in den Frühling!“ mit Anina Winkes, Zweinig
Der letzte Kurs vor dem Turnier stand unter der Überschrift
"Dressurmässiges Gangreiten
und Wissenswertes zum Thema Takt und Losgelassenheit". Doch es
konnten wieder alle Reiter ihr Programm für das Wochenende
selbst zusammenstellen. Auch dieses Mal waren sowohl bekannte Gesichter dabei als auch neue Reiter-Pferd-Paarungen. Am Samstag begannen alle zunächst im Dressurviereck mit Gymnastizierung
und weiteren Dressuraufgaben. Dabei hatten alle Teilnehmer nicht nur
mit sich und den reiterlichen Aufgaben zu kämpfen. Bei frostigen
Temperaturen, Hagel- und Schneeschauern war es oft nicht einfach, sich
auf die gestellten Aufgaben zu konzentrieren. Am Nachmittag wurden auch
in Vorbereitung auf das Turnier im Mai Tölt- und
Viergangprüfungen aber auch Gehorsamsprüfungen geübt.
Anina gab hilfreiche Tipps zur Vorbereitung der einzelnen
Prüfungen und darüber hinaus ebenfalls zum richtigen
Einsetzen der Hilfen. Am Ende hatten sowohl Turnier- als auch
Freizeitreiter wieder eine Menge gelernt und konnten auch Aufgaben mit
nach Hause nehmen, um an sich und ihrem Pferd weiterzuarbeiten.
A. Kühl (Text/Foto)
15. – 17. April, Vereinsfahrt des IPV Weimarer Land nach Groß Briesen
Nach
mehrjähriger Pause hat der IPV Weimarer Land die Tradition der
Vereinsfahrt wieder aufleben lassen. Ziel war der Reiterhof Groß Biesen
am Rande des Naturparks Hoher Fläming, der auch das bekannte
brandenburgische Islandpferdegestüt Laekurhof beheimatet. Die 7
Reiterinnen und Reiter trafen am Freitagabend in Groß Briesen ein und
konnten nach dem Abendessen zunächst die Anlage bei einer Hofführung
kennen lernen. Der Samstag war dann für einen Kursteil mit der
Trainerin Stephanie Ostendorf zu Pferdekommunikation, Köpersprache und
Mentaltraining reserviert. Die besondere Herausforderung bestand dabei
darin, dass wir diesmal ohne die eigenen Pferde unterwegs waren und uns
daher auf gänzlich unbekannte Pferde einstellen mussten. Gerade dadurch
war es aber sehr interessant und eine wertvolle Erfahrung. Am Sonntag
stand dann zunächst eine Töltstunde auf dem Programm, bevor wir dann am
Nachmittag als Höhepunkt des Wochenendes zu einem 2-stündigen Ausritt
in das phantastische Gelände des Hohen Flämings aufbrachen. Bei idealen
Wetterbedingungen ging es mit unserer ortskundigen Rittführerin durch
die endlosen Kiefernwälder der Moränenlandschaft. In Sonnenlicht wirkte
die Landschaft manchmal wie verzaubert, und die meist schnurgeraden
Sandwege luden immer wieder zu ausgiebigen Tölt- oder Galoppeinlagen
ein. Sogar ein Galoppaufstieg an einem Steilhang mitten im Wald war
dabei. Auch die zuverlässigen Pferde hatten spürbar Spaß an der
wunderschönen und entspannten Tour, die uns sicher noch lange in bester
Erinnerung bleiben wird.
Stefan Halle (Text/Foto)
16. April, Fit durch den Frühling, „Haselhof“
Hilfe! Ich kann nicht mehr laufen oder von den Folgen körperlicher
Ertüchtigung. Man hätte meinen können, Verwunderung
stünde in den Augen unserer vierbeinigen Freunde, als die ersten
Teilnehmer des "Fit-durch-den-Frühling"-Lehrgangs am vergangenen
Wochenende auf dem Haselhof eintrafen. Diese sahen nämlich so
verändert aus, bewaffnet mit Turnschuhen, Matten und
Pezzibällen - aber das hatte einen ganz simplen Grund: Angie hatte
mal wieder eingeladen mit dem Ziel, den Sitz und die Haltung der Reiter, und damit dessen Einwirkungen auf sein Pferd zu verbessern.
Und so ging es auch gleich ans "Eingemachte": Im kurzerhand zur
Turnhalle umfunktionierten Dachboden berichtete jeder von seinen
Schwächen und Stärken und mit Unterstützung und
Anleitung durch unsere reitende Physiotherapeutin Evi absolvierten wir
Übungen, die Defizite in der Beweglichkeit z.B. der Hüfte,
des Schulterbereiches oder in der Stabilität von Rücken oder
Bauch ausgleichen können. Danach ging es in kleine Gruppen auf die
Pferde und diverse Übungen brachten uns in der Umsetzung fast zur
Verzweiflung, aber mit viel Geduld und ständiger Wiederholung
waren schnell Fortschritte zu erkennen. Das anschließende
Mittagessen hatten wir uns wirklich verdient!
Der Nachmittag stand ganz im Zeichen von Sitzübungen an der Longe.
Überraschung machte sich allmählich auf den Gesichtern der
Teilnehmer breit, denn Angie hatte für wirklich jeden andere,
speziell angepasste Übungen parat, um Beweglichkeit,
Stabilität oder Koordination auf dem Pferd zu verbessern. Und Dank
"Maria-Hilf-Riemen" brauchte keiner Angst zu haben, vom Pferd zu
rutschen. Mehr oder minder zufrieden mit sich selbst, aber immer mit
dem Vorsatz, endlich den inneren Schweinehund zu besiegen und sich erst
nach einer kurzen Erwärmung aufs Pferd zu setzen, gingen wir
ziemlich erschöpft und fertig nach Hause. Mein besonderer Dank
geht diesmal an Evi für Ihre Anregungen zum Training ohne Pferd
sowie an unsere vierbeinigen Freunde, die uns geduldig und
zuverlässig durch die Reitstunden getragen haben. Und wie immer an
Angie und ihr Team für einen perfekt organisierten Lehrgang mit
vielen AHA-Effekten, der uns Dank des sich langsam einstellenden
Muskelkaters wohl länger in Erinnerung bleiben wird. PS: Danke
Maria für den lecker Kuchen - der hat auch geholfen.
Birgit Sobe (Text), Ellen Beate Storrer (Foto)
Handarbeit - mit Fingerspitzengefühl zum Ziel, „Haselhof“
"Das Glück der Pferde ist der Reiter auf der
Erde!" getreu diesem Motto trafen sich an diesem sonnigen
Frühlingstag 10 Neugierige, um ihr Wissen zum Thema
Handarbeit bei einem Intensivtraining unter Anleitung von Angie Storrer
zu erweitern.
In der Theoriephase zeigten uns Lena und Svölnir begleitet durch Angies Kommentare, wie es aussehen soll.
Dann hieß es: "Ran an die Pferde - Handarbeit hält Pferd und
Reiter fit!" So kamen wir in der Praxisphase dann auch ganz schön
zum Schwitzen. Ob Vorhandwendungen, Übertreten oder Paraden -
unter Angies wachem Blick versuchten wir unser Glück. Durch feine
Korrekturen konnten sich die Reiter-Pferd-Paare schon bald sehen
lassen. Selbst im Trab machten sie eine gute Figur. Ab nun heißt
es: Pferde und Reiter üben munter immer weiter. Denn immer wieder
gab Angie kund:" Handarbeit hält Isis gesund." Wir danken Angie
und Lena für diese lehrreichen Stunden.
Sophia Mögel und Elisa Schäfer (Text), Ellen Beate Storrer (Foto)
25. März, Traditioneller Osterritt, Zweinig
Nachdem man sich schon am Gründonnerstag zum alljährlichen
Osterfeuer in Zweinig getroffen hatte, freuten sich doch alle auf den
Osterritt
am Karfreitag. Auch wenn die Temperaturen weniger frühlingshaft
waren, so hielt es doch die zehn Reiter nicht davon ab, sich auf den
Weg zu machen. So ging es über die Kirschkoppel über teils
bekannte Reitwege. Gegen Mittag wurde eine Rast eingelegt, bei dem sich
die Reiter stärken konnten und so manch warmes Getränk
aufwärmte. Auf dem Rückweg durch Kobelsdorf vorbei an den
Biberdämmen genossen alle die Reize der Natur und es gab oft die
Gelegenheit zu tölten. Es war auch dieses Jahr wieder ein
aufregender Ritt rund um Zweinig, bei man die Heimat einmal aus ein
anderen Perspektive erlebte.
A. Kühl (Text/Foto)
18. – 20. März, Messe „Reiten – Jagen – Fischen“ in Erfurt
Am Wochenende vom 18. – 20. März 2016 fand in Erfurt wieder
die Messe „Reiten-Jagen-Fischen“ statt. Wir waren zum 3.
Mal mit einem eigenen Stand vertreten und zum ersten Mal im
Showprogramm am Freitag und Sonntag dabei! Vorgeführt werden
sollte unsere „Feenquadrille“ mit 6 Isländern, die wir
schon zu unserem Reitplatzfest im vergangenen Jahr aufgeführt
hatten. Da es immer sehr schwierig ist, in das Showprogramm aufgenommen
zu werden, waren wir sehr stolz, dass wir uns präsentieren
konnten. Mit Unterstützung durch den Islandpferdeverein Weimarer
Land, die uns ihren Nasi und mit Saskia Thielert die wichtige sechste
Reiterin zur Verfügung gestellt haben, konnten wir die Quadrille
komplettieren.
Mit viel Übung und einigen Fehlschlägen (Austausch eines
Pferdes) haben wir dann frohen Mutes den Weg zur Messe
angetreten. Mit im „Gepäck“ hatten wir unsere fast
blinde Stute Lina und damit einige Bauchschmerzen, da sie zwar sehr
gelassen im Reitunterricht und beim Reitplatzfest unterwegs ist, aber
die Messe ist dann doch wieder eine ganz andere Belastung! Dass sie das
gelassenste Pferd in der ganzen Aufführung werden würde, war
uns noch nicht klar. Am Donnerstagabend wurden alle Pferde nach Erfurt
gefahren, so dass wir uns noch mal in der Showhalle bewegen und die
Choreographie anhand des wesentlich größeren Platzes
anpassen konnten. Da uns auf dem Show-Platz einige Hallen-Pfeiler im
Weg waren, war dies notwenig. Als erfahrene Quadrillereiter haben wir
das aber schnell übersetzt und am Freitagnachmittag war unser
erster Einsatz, den wir ganz gut gemeistert haben. Alle Pferde waren
sehr aufgeregt, vor allem am Warmreiteplatz vor der Showhalle, denn da
waren schon alle Geräusche, wie Klatschen, Musik, Sprecher etc. zu
hören. Lina, unsere älteste Stute und schon auf einem
Auge ganz blind, auf dem anderen zu 30 % eingeschränkt, war die
Gelassenheit in Person. Nichts konnte sie erschrecken! Als es dann
endlich richtig los ging und wir uns in Aufstellung gebracht hatten,
war auch bei den anderen die starke Aufgeregtheit verschwunden und wir
haben eine tolle Aufführung hingelegt! Es hat uns allen sehr viel
Spaß gemacht, so dass wir uns einig sind: im nächsten Jahr
gerne wieder !!!!
Nachdem unsere vierbeinigen Helden versorgt waren, ging es schnell
zurück zu unserem Messestand, dessen Betreuung während
unseres Auftritts vom Islandpferdeverein Hörseltal e.V. gestemmt
wurde. Größter Anziehungspunkt war unser neues Holzpferd
(ein Isländer) für die Kinder! Auch die Bastelecke, wo die
Kinder Turnierschleifen oder Papierpferdchen selbst basteln konnten,
wurde gut besucht! Vielen Dank an die vielen Helfer und Standbetreuer!
Vor allem an : Jana und Georg Almrodt (Holzpferd), Maria Notnagel,
Claudia und Antonia Gerlach, Hannah Hildenhagen und viele, viele mehr!
Auch unser 2. Einsatz am Sonntagnachmittag vor voller
Zuschauertribüne war ein toller Erfolg, obwohl einige unserer
jüngeren Isländer mit den Zuschauermengen und der
Geräuschekulisse nicht so gut klar kam, wie am Freitag.
Viele Interessenten für Reitstunden, Reiterferien, allgemein
über die Islandpferde fanden sich an unserem Stand ein und wurden
beraten. Der Sonntag war ein guter Wochenendabschluss und wir sehen uns
bestimmt im nächsten Jahr wieder!
Sabine Herschel-Rothe (Text/Foto)
1. Vorsitzende Islandpferdeverein Hörseltal e.V.
Nachdem
Ines Lantzsch und der IPV Altenburger Land als unsere langjährigen
Messepartner aus – im wahrsten Sinne des Wortes –
naheliegenden Gründen auf die Leipziger Messe umgeschwenkt sind
(siehe Bericht vom Januar), hat der IPV Weimarer
Land den Gemeinschaftsstand der Thüringer Islandpferdevereine auf der
Erfurter Messe erstmals alleine organisiert. Das Standkonzept wurde
dabei unverändert beibehalten und hat sich erneut bestens bewährt, wozu
der in diesem Jahr sehr attraktive Standplatz (vor den
Tribünenaufgängen und neben einem äußerst beliebten Crêpes-Stand)
sicherlich auch beigetragen hat. Da gab es anhand des WM-Videos von
2009 wieder viel Basis-Aufklärungsarbeit zu leisten: „Warum zappeln
denn die Pferde da so komisch?“ (= Tölt). „Können Islandpferde
eigentlich auch Dressur gehen?“ (na klar!). Mit den IPZV-Infobroschüren
konnten wir aber auch gezielt Informationen an Messebesucher
weitergeben, die entweder schon ein Islandpferd haben oder überlegen,
eines anzuschaffen. Sehr gut ergänzt wurde der Auftritt durch den
Nachbarstand vom IPV Hörseltal, wo diesmal die Bastelaktivitäten für
Kinder konzentriert waren. Höhepunkt der Messepräsenz war aber die
Fröttstädter Töltquadrille mit 6 Pferd/Reiterpaaren, die im Rahmen des
Schauprogramms am Freitag und Sonntag vor großem Publikum gezeigt
wurde. Die beiden Teten waren übrigens Reiterinnen vom IPV Weimarer
Land, was einmal mehr die gute Zusammenarbeit unserer Ortsvereine bei
gemeinsamen Projekten belegt.
Stefan Halle (Text/Foto)
19. März, Reitlehrgang, „Haselhof“
Vom Eise befreit... sind Strom und
Bäche durch des Frühlings holden belebenden Blick. Die Natur
meldet sich aus dem Winter zurück und so lud Angie Storrer am
19.03.2016 auf dem Haselhof in Möhrsdorf zu einem individuellen Reitlehrgang unter dem Motto "Frühlingserwachen"
ein. Zuerst wurde in warmer Reiterstube wiederholt, in welcher Weise
der Reiter auf das Pferd einwirken kann. Dabei wurde aber nicht auf die
Praxis verzichtet, da jeder auf einem Gymnastikball die richtige
Gewichtshilfe übte und auch die Zügelhilfen genauestens
untersucht wurden. Dadurch bot sich die Möglichkeit
zusätzlich zum Gefühl auch verbales Feedback vom "Pferd"
gegenüber zu erhalten und dem Einen oder Anderen wurde klar,
weshalb manche Pferde immer das tun, was sie tun. Damit auch niemand
etwas vergisst oder einrostet, hat Angie für jeden eine
ausführliche und gut verständliche Zusammenfassung über
die Theorie der Einwirkung des Reiters ausgearbeitet. Nach dieser
Einleitung ging es dann zusammen mit dem Trainingspartner Pferd auf den
Reitplatz, wo alles in der Theorie Gelernte angewandt wurde.Die Sonne
zeigte sich zwischendurch immer wieder, als wolle sie uns mitteilen,
dass der Frühling bereit ist zu erwachen. So konnten wir dank
Ellen Beate gesättigt und gestärkt auch in die zweite Runde
am Nachmittag starten.
Felix Allerdt (Text), Ellen Beate Storrer (Foto)
12. - 13. März, Frühjahrskurs des IPV Weimarer Land
Bei Wetterbedingungen, die mehr an November als an Frühjahr
denken ließen, fand unser Kurs mit insgesamt neuen Reiterinnen
und Reitern statt, die
einmal mehr die Vorzüge der großzügigen Reithalle in
Linda zu schätzen wussten. Als Trainerin hatten wir diesmal Jenny
John gewinnen können, die auch das monatliche Training bei uns
macht, was den großen Vorteil hatte, dass sie die meisten
Pferd/Reiter-Paare mit ihren spezifischen Problemen gut kannte. Schnell
zeigte sich aber, dass ein ganzes Wochenende mit Jenny noch mal eine
deutlich andere Qualität hat als eine einzelne Stunde im Monat. Da
wurden die Reiter erst einmal gründlich zurechtgesetzt, wobei
selbst bei routinierten Reitern noch grundsätzliche
Veränderungen vorgenommen wurden. Auffällig war auch der gute
Trainingsaufbau, was sich daran zeigte, dass selbst die Pferde, die das
komplette Kursprogramm liefen, in der vierten Einheit noch nicht
„platt“ waren. Anspruchsvoll und interessant waren
weiterhin die Theorieeinheit zum großen Thema
„Anlehnung“ am Samstag und die ausführliche
Videoanalyse am Sonntag. Trotz unfreundlicher Metorologie also ein
gelungener und lehrreicher Kurs zum „aufwärmen“
für die nächste Saison.
Stefan Halle (Text/Foto)
12. - 13. März, "Weg mit dem Winterspeck" Lehrgang Bodenarbeit mit Anina Winkes, Zweinig
Nach dem Beginn des Reitunterrichts fand am letzten Wochenende auch der
erste Lehrgang zur Bodenarbeit statt. Trotz kühler Temperaturen
waren die Teilnehmer gespannt auf die auf jedes Pferd abgestimmten
Aufgabenteile. Am Samstag wurde zunächst mit Kappzaum im
Round-Pen begonnen und es wurden allgemeine Grundlagen der Bodenarbeit
vermittelt. Dabei war es für alle sehr interessant wie jedes Pferd
auf die entsprechenden Hilfen reagierte. Anina korrigierte wenn es
nötig war und hatte stets den richtigen Tipp parat. Zum Vertiefen
der Grundlagen halfen Lehrvideos in der Mittagspause. Am Sonntag wurde
die Abeit an der Doppellonge und mit Stangen fortgesetzt. Alle
Teilnehmer konnten aus diesem Kurs sowohl hilfreiche Anleitungen zur
Bodenarbeit als auch Tipps zum korrekten Einsatz der Ausrüstung
mitnehmen.
A. Kühl (Text/Foto)
6. Februar, Pappnasen-Trail, IPV Weimarer Land
Schon traditionell ist der Pappnasen-Trail, der immer am
Karnevals-Samstag stattfindet, der Saisonauftakt für unseren
Verein. Insgesamt 10 Stationen aus dem Aufgabenkatalog der
Geschicklichkeitsprüfungen werden in der großen Reithalle in
Linda aufgebaut und
können jeweils von 2 – 3 Reiter/Pferd-Kombinationen für
30 Minuten ohne Wettbewerbsdruck geführt oder geritten ausprobiert
werden. Da gab es in diesem Jahr Klassiker wie Hufeisenwerfen vom Pferd
aus, Fahnenschwingen, die Wippe oder das Podest, auf das das Pferd mit
den Vorderhufen aufsteigen muss. Zwar auch ein Klassiker, aber in
diesem Jahr neu bei uns, war das Ringestechen, das wegen der kleinen
Ringgröße ganz schön knifflig war. Da wir mit unseren
Pferden auf einem gemischten Hof stehen, bieten wir den Trail auch
für alle anderen Pferderassen an, und tatsächlich haben sich
neben vier Isis auch fünf Großpferde mit ihren Reitern auf
das Wagnis eingelassen. Ganz besonders hat uns gefreut, dass auch Sammy
wieder dabei war, ein Haflinger (eigentlich ein Isi
„ehrenhalber“, beim Tölt drücken wir mal beide
Augen zu …), der seit Jahren mit seiner Reiterin
regelmäßig von außerhalb anreist, um gezielt an
unserem immer recht anspruchsvollem Trail teilzunehmen. Nach dem
obligatorischen Gruppenbild mit Pappnase und der Versorgung der Pferde
konnten sich dann alle bei Kaffee, Tee und Pfannkuchen stärken und
natürlich noch eine Runde klönen. Das Wetter war angenehm
frühlingshaft und die Atmosphäre in der Halle ruhig und
völlig entspannt. Also genau so wie es sein soll. Bei allem
Spaß, der bei so einem Trail natürlich im Vordergrund stehen
soll, dürfen wir aber nicht vergessen, dass die „lustigen
Aufgaben“ für die Pferde intensive Kopfarbeit bedeuten und
ganz wertvoll zur Vertrauensbildung zwischen Pferd und Reiter sowie zur
Perfektion der Hilfengebung beitragen. Nicht umsonst wird der
Geschicklichkeits-Trail daher selbst auf der DJIM fast immer als
Nebenplatzprüfung ausgeschrieben und hat auch einen festen Platz
bei Hestadagar-Wettbewerben.
Stefan Halle (Text/Foto)
31. Januar, Bless - Awards 2015, „Haselhof“
Das
Jahr 2016 begann mit einem Paukenschlag. Völlig überraschend
wurde Familie Storrer auf der isibless-Winterparty Ende Januar in
Münster mit dem InspirationAward 2015 ausgezeichnet. "Eine weitere
Auszeichnung in der Sparte InspirationAward ging an den Haselhof von
Familie Storrer im sächsischen Möhrsdorf. Mit wieviel Elan
und Motivation Ellen Beate und Angie für das Islandpferd leben und
diese Faszination engagiert teilen - das ist sowohl stellvertretend
für etliche weitere Höfe und Vereine, aber eben auch ganz
konkret für den Haselhof aller Ehren wert. Weiter so!" (Henning
Drath, ISIBLESS, 31.01.2016) Dem möchte ich mich im Namen aller
Reitschüler, aller Vereinsmitglieder des Pferdesportvereins
Haselbachtal e.V., den Kindern, Jugendlichen und Eltern gerne
anschließen. Wir freuen uns gemeinsam auf viele inspirierende
Veranstaltungen und Lehrgänge in 2016, mögen Euch die Ideen
und der Enthusiasmus auch weiterhin nie ausgehen. Danke!
Birgit Sobe (Text), Christiane Späte (Foto)
14.
- 17. Januar, Messe "Partner Pferd" in Leipzig
Zum
ersten Höhepunkt des Jahres präsentierte sich der IPZV
Sachsen-Thüringen e.V. auf der Messe "Partner Pferd" in Leipzig. Die
Vereine des IPZV Zweinig, des IPV Altenburger
Land und der Pferdesportverein Haselbachtal stellten ihre Höfe vor und beantworteten den Besuchern alle Fragen rund ums Islandpferd. Egal
ob zu Fragen zu den Gangarten des Islandpferdes oder zu Reitmöglichen
in Sachsen und Thüringen, es gab immer viel Wissenwertes zu erfahren.
Darüber hinaus konnten die Besucher
die unterschiedlichen Reitvorführungen nutzen, um Islandpferde in
Aktion zu erleben. Der Schwarzbachhof Sprotta zeigte das
Handpferdereiten und am Samstag Abend ein trolliges Pas de Deux, der
Hirtenhof Illsitz präsentierte die Gangarten des Islandpferdes. Der
Haselhof zeigte die vielseitige
Arbeit mit Islandpferden unter Berücksichtigung der
klassischen Reitausbildung. Spätestens nach diesen Shows
konnte man die Begeisterung der Zuschauer spüren. Dieser Auftritt
der Vereine des Landesverbandes macht Neugier auf mehr!
A. Kühl (Text/Foto)
Leipzig wird „isländisch“
Die vergangenen 10 Jahre waren wir vom Haselhof praktisch die einzigen
Vertreter von Islandpferden auf dem Aktionsring der Partner Pferd in
Leipzig. In 2016 wollten wir neue Zeichen setzen und haben zusammen mit der Familie Stichel (Schwarzbachhof) und der Familie
Lantzsch (Hirtenhof) ein kleines „Islandpferdedorf“
aufgebaut. Bei der Präsentation im Aktionsring konnte jeder Hof
seinen Schwerpunkt vorstellen und die Zuschauer bekamen so einen
eindrucksvollen Überblick über die Vielfalt des
Islandpferdes: Familie Stichel stellte ihre Pferde unter dem
Themenblock: Vielfalt der Pferdewelt vor, Familie Lantzsch war bei den
Rassepräsentationen für die Gangdemonstration verantwortlich
und Angie und Lena zeigten unter dem Thema Ausbildung von Pferd und
Reiter, die vielseitige Arbeit mit Islandpferden unter
Berücksichtigung der klassischen Reitausbildung. Wie allgemein
bekannt: nach der Messe ist vor der Messe, soll heißen, wir alle
schmieden schon neue Pläne für 2017, um das Islandpferd
weiter in die Welt zu tragen und hoffen natürlich auch auf eine
Unterstützung vom Verband, denn immerhin ist die Partner
Pferd die drittgrößte Pferdemesse in Deutschland. Ich
möchte mich bei allen Akteuren und Helfern ganz herzlich bedanken,
es waren tolle Tage mit Euch, mein Team und ich freuen sich auf Euch
alle 2017 in Leipzig.
Ellen Beate Storrer (Text), Birgit Sobe (Foto)
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